Die Geschichte
Der Ursprung dieser, Jahrhunderte alten, Kampfkunst ist auf das Familiensystem der Tortals 
,aus der Provinz Negros Occidental, auf den Philippinen zurückzuführen. Das gut gehütete Familiengeheimnis wurde dazu benutzt das eigene Land und Eigentum der Tortals zu schützen. Durch Grandtuhon Leo Tortal Gaje Jr. wurde es erstmals 1972 in den USA unterrichtet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dies war der Start der weltweiten Verbreitung dieser Kampfkunst.


Das System
Im Pekiti-Tirsia Kali gibt es keine gesonderten Abwehr- und Angriffsmuster, die einzel trainiert werden. Alle Abwehrbewegungen sind zugleich Angriffsbewegungen, sog. Attacks.
Das gesamte System basiert auf den identischen Bewegungsmuster, die durch sogenannte "Drills" automatisiert werden und somit die Möglichkeit geben, auch in höchster Anspannung und unter Stress, jederzeit abrufbar zu sein. 
Grundlage ist die systematisch durchdachte Fußarbeit, die man auch wunderbar in den eigenen vier Wänden üben kann.
Die Bewegungsmuster werden überwiegend mit Stock und Messer trainiert, um letztlich auch mit den körpereigenen Waffen, den Händen, Ellbogen und Knien umgesetzt zu werden.
Die "Rechts-Links-Koordination" wird hervorragend mit Stöcken trainiert.
Der Stock "führt" die Arme und Hände im richtigen Winkel und macht es einfacher, diese Muster auch waffenlos umzusetzen. 
Durch den Umgang mit Messern (natürlich Trainingsmesser!) ist es möglich, sämtliche Techniken auf Alltagsgegenstände, wie z.B. Kugelschreiber, Schirm, Schlüssel, Taschenlampe zu übertragen.
Neben dem Erlernen der Techniken werden auch Kraft und Ausdauer gefördert und ganz nebenbei noch spürbar Stress abgebaut.

Unsere Philosophie
Wir trainieren MITEINANDER und wir trainieren uns gegenseitig. Es gibt keinen Wettkampf untereinander, sondern das Ziel besser zu werden und im Notfall auf ein perfektes Verteidigungssystem zurückgreifen zu können.